Freitag, 18. Mai 2007
Durian
Es gibt hier eine Frucht, die die Bevoelkerung teilt: Durian!

Der Geschmack, so suess, wie das Antliz der huebschesten Konkurbine des Sultan und der Geruch so unangenehm, wie die Latrine des Sultans selber.

Gestern konnte ich mich davon ueberzuegen, denn ich hab sie probiert, in Form von Eiscreme. Unfassbar, wie etwas so leckeres so eckelig riechen kann und das dumme ist, es richt auch noch, wenn man das Fruchtfleisch isst. Der Geruch steckt durch und durch in der Durian und kann nicht abgewaschen, abgeschaehlt oder ausgeraeuchert werden.

Aber wenn man den Geruch wegdenkt ist es echt lecker.
Und einen Trick gibt es, wenn man seine Haende nach dem Verzehr in etwas Wasser in der Schale waescht, dann richen sie nicht.

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Planten un Blomen in Indonesien
Gestern hatte ich so einen Art freien Tag, es war auch hier ein Feiertag (Christihimmelfahrt) und ich hab mich in den Zug gesetzt um nach Bogor zu fahren. Das ist vielleicht so, als wenn man von Hamburg nach Lueneburg oder Luebeck faehrt, um der Stadt zu entfliehen. Es gibt auch viele Menschen, die diese Strecke pendeln, im schoenen Bogor wohnen und im entwickelten Jakarta arbeiten.

Und Bogor besteht aus einen dicken Park in der Mitte und der Stadt drum herum. Dieser Park wurde mal angelegt, um Pflanzenarten zu sammeln und auch um Arten zu sichern und Plantagenpflanzen zu entwickeln. Darum sind auch an allen Baeumen, Straeuchernund Pflanzen kleine Schilder, die den lateinischen Namen festhalten und die Verbreitung.

Und irgendwie war es ein bisschen wie in Planten un Blomen. Viele Menschen sind lustgewandelt, es wurde auf Wiesen gepicknickt, Kinder- und Jugendgruppen haben Schnitzeljagden und Spiele veranstaltet, junge Paare sassen Haendchen und mehr haltend auf den Baenken und und und Ein buntes Treiben, an einem sonnigen Tag im Park.

Ich bin auch ca. 4 Stunden durch die Anlage gewandert, habe mich von einer Grundschulklasse auf Englisch interviewen lassen, habe dem bunten Treibe bei einem Glas frischen Obstsaft (Guave und mehr) zugeschaut und war sogar in einem kleinen Orchideenhaus, das allerdings dem Orchideengarten in Sanur nicht das Wasser reichen konnte. Allein ich habe wieder eine Menge neuer Fotos fuer Postkarten geschossen.

Da Bogor die Regenhauptstadt von Java ist, bin ich am Nachmittag mit einem Kollegen von GP in eine Bar gefluechtet, vermutlich die einzige, wo man auch ein Bier bestellen kann, und wir haben das fette Gewitter vorbeiziehen lassen. Ein paarmal hab ich gedacht, das Haus neben uns faellt gleich um, aber alles ist stehen geblieben und als die Sonne wieder herauskam war der Himmel voll von Schwalben und Libellen, die ein Festmal einnehmen konnten.

Heute und morgen werde ich ein bisschen mit den Ehrenamtlichen hier rumworkshoppen und dann kann ich (endlich) wieder on the road und noch ein paar Strandtage einlegen, bevor ich nach Sumatra rueberfliege.

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