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Samstag, 26. Mai 2007
Ujung Kulon
n.knapp, 15:56h
(ein bisschen lang geworden, aber ich war ja auch ein paar Tage weg)
So, da war ich ja fuer ein paar Tage von der Aussenwelt abgeschnitten und konnte nicht taeglihc berichten, was mir tolles passiert ist. Das will ich an dieser Stelle nachholen, denn ich bin wieder in der Zivilisation gelandet.
Ich war im Ujung Kulon Nationalpark im aeussersten Westen von Java. Es war mal wieder paradisisch. Ich hatte einen netten Guide, Cenlus, der mich fuer vier Tage durch den Park geleitet hat.
Zunaechst haben wir Halt gemacht in Tamanjaya, einem netten, wirklich kleinen Dorf am Randes des Parks. Dort konnte ich stundenlang auf der Veranda sitzen (ich war noch etwas geschafft von der 4stuendigen Motorradfahrt und den Tagen in Jakarta) und vor mich hinstarren. Denn es gab immer was spannendes zu beobachten. Huehner, die von einem aufdringlichen Hahn angemacht wurden, Ziegen, die durchs Gebuesch huschten, Kinder, die Steine fuer die reperaturbeduerftige Strasse geklopft haben, alte Frauen, die Reis aufgeschuettelt haben, Cenlus, der einfach mal so auf die Palme vordem Haus geklettert ist, um eine junge Kokosnuss zu “ernten” und und und. Besser als Fernsehen. Und im Hintergrund das rauschen des Meeres, das war naemlich nur einen kleinen Weg weit entfernt.
Am Nachmittag sind wir aber doch noch losgegangen und durch Reisfelder an den Rande des Djunges gelangt. Ich so in Badelatschen, aber hey, anders laeuft hier eh keener rum. Ein bisschen in den Wald hinein und schon konnte ich in den Baumkronen (die ziemlich hoch waren) graue und auch die selterneren schwarzen Affen rumspringen sehen. Allerdings echt weit weg. Beinah Waere ich dann noch in ein fettes Spinnennetz gelatscht in dem eine noch fettere Spinne sass (Handtellergross). Ist aber gottseidank nicht passiert. Mehr wilde Tiere sind nicht mehr gekommen, war aber trotzdem toll so im Urwald zu sitzen und einfach zu sein.
Natuerlich handelt es sich hier nicht um Primaerwald, aber fuer so eine Grossstadtpflanze wie mich ist hier alles Djungel und Urwald.
Am naechsten Tag haben wir ein Fischerboot gechartet und sind zu einem anderen Stueck Wildnis gefahren. Auch da gab es keine grossen Tiere zu sehen (der Park beherbert, Wildkatzen, Affen, Nashoerner, Wild etc.) aber jede Menge kleine, feine Tiere und Pflanzen, die mich in Verzueckung versetzt haben. Und dann sind wir auch noch an einem einsamen Strand rausgekommen, wo wir ins Wasser gesprungen sind und losschnorcheln konnten. Cenlus hat einen kleinen Hummer gefangen, den es dann zum Mittagessen gab.
Uebernachtet wurde dann im Zelt am Strand. Ein bisschen Muffensausen hatte ich natuerlich schon, schliesslich gab es ja gerade erst die dicken Wellen, die an unterschiedlichen Kuestenabschnitten auch in Java echten Schaden angerichtet haben. Und dad as Zelt halt am Strand stand, haette es mich gut einfach so wegspuehlen koennen. Ganz zu schweigen von den wilden Tieren, die ich zwar nicht in Person gesehen habe, aber deren Spuren unverkennbar am Strand zu sehen waren (Affen und Wildkatzen konnte ich zumindest erkennen).
Ist aber nix passiert, ausser, dass ich nicht richtig schlafen konnte, weil vor mir die Wellen an den Strand gebrochen sind und hinter mir die Wildnis geschriehen, gekraechtst und geraschelt hat.
Am naechsten Tag ging es zu einem Fluss, den wir mit einem Kanu und einem echten Ranger hochgepaddelt sind. Mein absolutes Highlight war, dass nur wenige Meter vor mir sich ein echtes, grosses Krokodil in den Fluss hat gleiten lassen. IRRE! Leider war ich mit der Kamera nicht schnell genug und als ich sie entlich bereit hatte, war das Tier weg, wo war es bloss???
Die Nashoerner hab ich nie zu sehen bekommen. Find ich vielleicht auch gar nicht so schade, denn allein ein Fussabdruck, den ich im Schlamm gesehen hab, hat gereicht, um mir ein Bild ueber die Groesse, dieser Tiere zu machen. Die moechte ich nicht im Wald treffen, wo rechts und links nur dorniges Rattan den Weg saeumt.
Das waren meine ersten Erlebnisse im Djungel und wenn alles gut geht, werde ich auf Sumatra noch mal in die Tiefen des Waldes eintauchen, dann auch in Primaerwald.
So, da war ich ja fuer ein paar Tage von der Aussenwelt abgeschnitten und konnte nicht taeglihc berichten, was mir tolles passiert ist. Das will ich an dieser Stelle nachholen, denn ich bin wieder in der Zivilisation gelandet.
Ich war im Ujung Kulon Nationalpark im aeussersten Westen von Java. Es war mal wieder paradisisch. Ich hatte einen netten Guide, Cenlus, der mich fuer vier Tage durch den Park geleitet hat.
Zunaechst haben wir Halt gemacht in Tamanjaya, einem netten, wirklich kleinen Dorf am Randes des Parks. Dort konnte ich stundenlang auf der Veranda sitzen (ich war noch etwas geschafft von der 4stuendigen Motorradfahrt und den Tagen in Jakarta) und vor mich hinstarren. Denn es gab immer was spannendes zu beobachten. Huehner, die von einem aufdringlichen Hahn angemacht wurden, Ziegen, die durchs Gebuesch huschten, Kinder, die Steine fuer die reperaturbeduerftige Strasse geklopft haben, alte Frauen, die Reis aufgeschuettelt haben, Cenlus, der einfach mal so auf die Palme vordem Haus geklettert ist, um eine junge Kokosnuss zu “ernten” und und und. Besser als Fernsehen. Und im Hintergrund das rauschen des Meeres, das war naemlich nur einen kleinen Weg weit entfernt.
Am Nachmittag sind wir aber doch noch losgegangen und durch Reisfelder an den Rande des Djunges gelangt. Ich so in Badelatschen, aber hey, anders laeuft hier eh keener rum. Ein bisschen in den Wald hinein und schon konnte ich in den Baumkronen (die ziemlich hoch waren) graue und auch die selterneren schwarzen Affen rumspringen sehen. Allerdings echt weit weg. Beinah Waere ich dann noch in ein fettes Spinnennetz gelatscht in dem eine noch fettere Spinne sass (Handtellergross). Ist aber gottseidank nicht passiert. Mehr wilde Tiere sind nicht mehr gekommen, war aber trotzdem toll so im Urwald zu sitzen und einfach zu sein.
Natuerlich handelt es sich hier nicht um Primaerwald, aber fuer so eine Grossstadtpflanze wie mich ist hier alles Djungel und Urwald.
Am naechsten Tag haben wir ein Fischerboot gechartet und sind zu einem anderen Stueck Wildnis gefahren. Auch da gab es keine grossen Tiere zu sehen (der Park beherbert, Wildkatzen, Affen, Nashoerner, Wild etc.) aber jede Menge kleine, feine Tiere und Pflanzen, die mich in Verzueckung versetzt haben. Und dann sind wir auch noch an einem einsamen Strand rausgekommen, wo wir ins Wasser gesprungen sind und losschnorcheln konnten. Cenlus hat einen kleinen Hummer gefangen, den es dann zum Mittagessen gab.
Uebernachtet wurde dann im Zelt am Strand. Ein bisschen Muffensausen hatte ich natuerlich schon, schliesslich gab es ja gerade erst die dicken Wellen, die an unterschiedlichen Kuestenabschnitten auch in Java echten Schaden angerichtet haben. Und dad as Zelt halt am Strand stand, haette es mich gut einfach so wegspuehlen koennen. Ganz zu schweigen von den wilden Tieren, die ich zwar nicht in Person gesehen habe, aber deren Spuren unverkennbar am Strand zu sehen waren (Affen und Wildkatzen konnte ich zumindest erkennen).
Ist aber nix passiert, ausser, dass ich nicht richtig schlafen konnte, weil vor mir die Wellen an den Strand gebrochen sind und hinter mir die Wildnis geschriehen, gekraechtst und geraschelt hat.
Am naechsten Tag ging es zu einem Fluss, den wir mit einem Kanu und einem echten Ranger hochgepaddelt sind. Mein absolutes Highlight war, dass nur wenige Meter vor mir sich ein echtes, grosses Krokodil in den Fluss hat gleiten lassen. IRRE! Leider war ich mit der Kamera nicht schnell genug und als ich sie entlich bereit hatte, war das Tier weg, wo war es bloss???
Die Nashoerner hab ich nie zu sehen bekommen. Find ich vielleicht auch gar nicht so schade, denn allein ein Fussabdruck, den ich im Schlamm gesehen hab, hat gereicht, um mir ein Bild ueber die Groesse, dieser Tiere zu machen. Die moechte ich nicht im Wald treffen, wo rechts und links nur dorniges Rattan den Weg saeumt.
Das waren meine ersten Erlebnisse im Djungel und wenn alles gut geht, werde ich auf Sumatra noch mal in die Tiefen des Waldes eintauchen, dann auch in Primaerwald.
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Mandi
n.knapp, 15:55h
Hatte ich eigentlich schon mal erwaehnt, dass ich zur Klatduscherin mutiert bin? Wobei, durschen kann man das auch nicht nennen. Ein Badezimmer sieht hier klassischerweise so aus, dass neben einem Hockklo eine Art Becken zu finden ist (manchmal ist es auch nur eine Tonne oder ein Zuber) in dem Wasser ist. Dieses Wasser benutzt man zum einen als Klospuehlung und zum anderen, als Dusche. Wichtig: Nicht als Badewanne!
Man findet immer auch ein kleines kllenartiges Eimerchen bei diesem Becken. Mit dem ueberschuettet man sich mit Wasser, seift sich ein und spuehlt es dann wieder ab. Eigentlich eine recht wassersparende Variante. Und da es hier eh immer recht warm ist, kann ab und an eine kleine kuehle Erfrischung auch nicht schaden.
Man findet immer auch ein kleines kllenartiges Eimerchen bei diesem Becken. Mit dem ueberschuettet man sich mit Wasser, seift sich ein und spuehlt es dann wieder ab. Eigentlich eine recht wassersparende Variante. Und da es hier eh immer recht warm ist, kann ab und an eine kleine kuehle Erfrischung auch nicht schaden.
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